appointMeet: Wie Logopädin Anna Pflamitzer appointmed nach anfänglicher Skepsis zu lieben gelernt hat

Lesedauer: 6:30 Minuten
Logopädin Anna Pflamitzer nutzt die Praxissoftware appointmed

Als eine der ersten KundInnen hat Logopädin und Sängerin Anna Pflamitzer bereits ab der „ersten Stunde“ (2017) mit ihrem Feedback zur Entwicklung von appointmed beigetragen. Sie selbst konnte damit auch von den vielen Verbesserungen und regelmäßigen Software-Updates profitieren. Heute erzählt uns Anna, wie sie ihr Weg in eine eigene Logopädie-Praxis – das „Sprachnest Hornstein“ – ins Burgenland geführt hat, und warum sie auch nach so vielen Jahren appointmed immer noch für DIE Praxissoftware für TherapeutInnen hält und sie aus Überzeugung weiterempfiehlt.

Hallo Anna, bitte stell Dich kurz vor.

Also, ich bin schon seit Langem Sängerin und wollte eigentlich etwas mit meiner Stimme machen, aber ich hatte kein Interesse daran, als Musikerin zu arbeiten. Medizin hat mich zwar interessiert, aber ich wollte sie nicht studieren. Pädagogik und Linguistik fand ich ebenfalls spannend, aber kein einzelner Beruf daraus hat mich wirklich angesprochen.

Dann kam die Logopädie ins Spiel, die alle meine Interessen vereint hat.

Sie ist ein sozialer und therapeutischer Beruf, bei dem ich mit Kindern, Erwachsenen und auch SängerInnen arbeiten kann. Außerdem dauert das Studium nicht so lange wie Medizin, was für mich perfekt war, da ich mich vom Lernumfang eines Medizinstudiums überfordert gefühlt hätte.

Nach meinem Studienabschluss mit 21 Jahren habe ich begonnen, Slavistik zu studieren, da meine Muttersprache Polnisch ist. Ich kann dadurch Therapien auch zweisprachig anbieten.

Wie bist Du dann ins Berufsleben eingestiegen?

Beruflich habe ich zunächst eine Stelle im Krankenhaus angenommen, war dort in verschiedenen Abteilungen, wie zum Beispiel auf der Geriatrie und in der Intensivstation, tätig und habe mich dann nach zwei Jahren selbstständig gemacht. Seit 2014 bin ich nun selbstständig und habe viele verschiedene Arbeitsbereiche erkundet, von Kindergärten bis hin zu Pflegeheimen. Vor ein paar Jahren habe ich mich dann mit einer Kollegin zusammengetan und eine eigene Praxis im Burgenland eröffnet, das „Sprachnest Hornstein“.

Wir haben uns bewusst für diese ländliche Gegend entschieden, wo ein neues Gesundheitszentrum gebaut wurde.

Jetzt befinden wir uns in einem medizinischen Kompetenzzentrum, wo viele andere ÄrztInnen und TherapeutInnen ansässig sind. Jeder von uns ist eigenständig, aber es ist großartig, dass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit möglich ist. Das Arbeiten auf dem Land empfinde ich persönlich als angenehmer. Es ist familiärer und sympathischer. Man hat sein Netzwerk aus Fachleuten, mit denen man sich gut austauschen kann. In Wien war alles viel breiter gefächert, und es war schwieriger, seine Leute zu finden. Im Burgenland fühle ich mich endlich angekommen.

Hast Du Dich auf einen bestimmten Bereich spezialisiert?

Mit dem Umzug der Praxis aufs Land hat sich herausgestellt, dass ich mich hier schwer auf einen einzigen Bereich spezialisieren kann. Die Herausforderung ist, dass die Logopädie unterbesetzt ist und es lange Wartelisten gibt. Das betrifft durch die letzten Jahre immer schwerwiegendere Fälle in der sprachlichen Entwicklung.

Ursprünglich hätte ich mich gerne auf ältere PatientInnen spezialisiert und mehr in Richtung StimmpatientInnen oder myofunktionelle Störungen gearbeitet. Letzteres betrifft Kinder, die Schwierigkeiten beim Schlucken haben und daher eine Zahnspange benötigen – aber auch bei Erwachsenen kommt das vor. Das ist ein Bereich, der in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten hat und mich sehr interessiert hätte, insbesondere im Zusammenhang mit Kieferproblemen.

Diese Art von Therapien sind oft mit manuellen Behandlungen verbunden, die über die traditionellen logopädischen Methoden hinausgehen. Auf dem Land muss ich aber auch das abdecken, was benötigt wird, und das sind vor allem Sprachentwicklungsstörungen und Aussprachestörungen bei Kindern ab drei Jahren. Ich bin also sehr vielseitig unterwegs und decke ein breites Spektrum ab.

Logopädin Anna Pflamitzer bei der Arbeit mit Kindern

Du hast „die letzten Jahre“ erwähnt: Was meinst Du damit genau?

Fachlich beschäftige ich mich momentan intensiv mit den Themen Legasthenie und Dysgrammatismus. Hier wachse ich auch mit den Anforderungen der PatientInnen.

Die Pandemie hat sich extrem auf die Kommunikation und die Sprachentwicklung der Kinder ausgewirkt.

Besonders auffällig ist, dass Kinder, die jetzt zu mir kommen und schwer betroffen sind, oft in den Jahren 2019 und 2020 geboren wurden. Also zu Beginn der Pandemie. Der fehlende Austausch, mehr Bildschirmzeit und weniger Zeit im Freien sowie die allgemeinen Ängste in der Bevölkerung haben sich auf sie ausgewirkt. Auch wenn sie noch sehr jung waren.

Somit gehe ich mit der Zeit und passe mich den Bedürfnissen der PatientInnen an. Ich biete also grundlegende logopädische Therapie an und empfehle Spezialfälle (Stottern, Autismus, Mehrfachbehinderung…) an FachkollegInnen weiter.

Hast Du schon vor Deiner Selbstständigkeit digital gearbeitet?

Ja, im Krankenhaus musste ich auch digital administrieren. Da ging es aber nur um die Leistungsverrechnung mit den Krankenkassen. Ansonsten wurde auf den Stationen händisch administriert. Ich selbst habe am Anfang Rechnungen in Word geschrieben und am Tablet dokumentiert. Das digitale Arbeiten hat mich angezogen, da es mir hilft, mich selbst besser zu organisieren.

Woher kennst Du appointmed?

Mario [Anm.: Einer der Gründer von appointmed] ist ein Freund von mir und er hat mich damals 2017 gefragt, ob ich sein neuestes Projekt einmal testen möchte. Anfangs war ich skeptisch, aber ihr wart ja schon mit vielen anderen TherapeutInnen und ÄrztInnen im Austausch und habt euer Programm auf diesem Feedback aufgebaut. So habe ich selbst auch begonnen, mit appointmed zu arbeiten.

Wie war Dein erster Eindruck?

Logopädin Anna PflamitzerIch war vollkommen überfordert (lacht) und erinnere mich noch genau daran, wie frustriert ich über viele Kleinigkeiten gewesen bin. Ihr habt damals ständig Feedback von mir bekommen und darauf basierend einige Falten ausgebügelt.

Die Grundfunktionen von appointmed waren zwar schon damals super, aber ich hatte noch einige Bedenken bezüglich der Benutzerfreundlichkeit und der Optik. Diese wurden jedoch von Jahr zu Jahr besser, und mittlerweile kann ich mich wirklich nicht mehr beschweren. Alle meine damaligen Probleme wurden behoben.

Als Logopädin arbeite ich oft mit Zehnerblöcken, und es hat lange gedauert, bis alle Leistungen übersichtlich auf einer Seite abgerechnet waren. Als dieses Thema dann gelöst wurde, war ich begeistert und habe gemerkt, dass ich zum appointmed-Fan geworden bin.

Was hat Dich schlussendlich überzeugt?

Ich wollte definitiv Mario bei seinem Vorhaben unterstützen, da ich auch daran geglaubt habe, dass sich appointmed weiterentwickeln und verbessern würde. Mir war es wichtig, eine österreichische Firma, ein Start-up mit einem motivierten Team – ich habe auch Patrik kennengelernt – zu unterstützen. Weil ihr auch bereit wart, auf meine Rückmeldungen und Ideen einzugehen.

Die schnellen Antworten und die rasche Umsetzung von Verbesserungen haben mich immer wieder beeindruckt.

Egal, ob es um Ideen oder um die Behebung kleiner Softwarefehler ging: Das Team war immer zur Stelle und hat innerhalb kürzester Zeit Lösungen gefunden. Diese Art von Service und Support findet man nicht überall.

Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Funktionen dazu. Als dann die Registrierkasse integriert wurde, war für mich klar, dass kein anderes Programm mit appointmed mithalten kann. Vom anfänglichen Vertrauen bis hin zu den Top-Funktionalitäten hat appointmed mein Arbeitsleben wirklich erleichtert.

Ich habe euch auch schon oft weiterempfohlen. Erst vor ein paar Tagen habe ich mich mit ein paar neuen Logo-KollegInnen in der Gegend vernetzt. Ich habe gleich erzählt, dass ich appointmed nutze und liebe:

Es gibt nichts, was euch mehr unterstützen wird. Kein anderes Programm, das so eng mit den TherapeutInnen zusammenarbeitet. Wo man nicht das Gefühl hat, nur der „Geldbringer“ zu sein, sondern eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe gepflegt wird.

Welche appointmed-Funktion ist für Dich mittlerweile essentiell?

Die Dokumentation finde ich grandios. Es ist cool, Dokumente wie zB Verordnungen oder Befunde direkt in die Patientenakte hochladen zu können und dann alles im Blick zu haben. Das ist einfach großartig. Und ich finde mittlerweile auch die Rechnungslegung einfach so easy und so schnell. Das gefällt mir extrem. Das sind meine zwei Lieblingstools.

Was ich nicht verwende, ist der Kalender. Das ist das Einzige, das ich analog noch besser und angenehmer finde, denn ich mag das Durchblättern. In meinem Papierkalender stehen auch nur Kürzel drin, mit denen ich mich auskenne. Ich denke mir, bestimmt wäre es sinnvoller, den appointmed Kalender dafür zu nutzen, aber momentan gewinnt noch der Papierkalender.

Wie empfindest Du die Unterstützung durch appointmed in Bezug auf den Datenschutz?

Dass ihr die Datenschutzinformationen und die DSGVO-Zustimmung im Stammdatenblatt der PatientInnen integriert habt, liebe ich! Ich nutze die Funktion bei meinen PatientInnen und lasse sonst keine anderen Zettel unterschreiben. Auch den sicheren und DSGVO-konformen Dateiversand finde ich super praktisch.

Wie würdest Du appointmed mit drei Worten beschreiben?

  1. Zuverlässig.
  2. Modern.
  3. Kundenorientiert.

Steckbrief

Name: Anna Pflamitzer
Beruf: Logopädin
Standorte: Sprachnest Hornstein
Alte Bandfabrik 1/7
7053 Hornstein
Website: sprachnest-hornstein.at
Bei uns seit: Jänner 2017

Copyright alle Fotos: Tommi Schmid / wearegiving.

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