Mit Mut zur Veränderung erfolgreich in der Gruppenpraxis (mit Franziska Sieß)
Freiburg, London, Wien – so lesen sich Franziska Sieß berufliche Stationen. Seit fünf Jahren betreibt sie eine Gruppenpraxis beim Wiener Naschmarkt, hat sich auf Sportphysiotherapie und dabei auf den Kopf-Kiefer-Halsbereich spezialisiert.

Mut zur Selbstreflexion
Physiotherapeutin, Podcasterin, Vortragende und Mutter – das ist Franziska. Sie ist impulsiv, vertraut gerne auf ihr Bauchgefühl und in ihrer Freude ist sie manchmal so enthusiastisch, dass sie sich etwas zu viel auf die To-do-Liste schreibt.
Im Podcast erzählt sie von ihrem Weg in die Selbstständigkeit, der Wichtigkeit von wirtschaftlichem und finanziellem Wissen und warum Selbstreflexion und das Erkennen und Akzeptieren der eigenen Grenzen essentiell sind.
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Hallo Franziska! Stell Dich bitte erstmal kurz vor!
Hallo Adela! Vielen Dank für die Einladung. Ich finde es sehr spannend, selbst interviewt zu werden und nicht wie sonst das Interview zu führen. Mein Name ist Franziska Sieß. Wie man hört, bin ich Deutsche, die mittlerweile vor über elf Jahren in Wien gestrandet ist. Davor habe ich in Süddeutschland – wo ich herkomme – und in London gewohnt. Seit bald fünf Jahren habe ich nun meine eigene Gemeinschaftspraxis für Physiotherapie am Wiener Naschmarkt.
Wie bist Du ursprünglich zu Deinem Beruf gekommen?
Zunächst wollte ich eigentlich Meeresbiologie studieren, dann Fotografie, und anschließend hatte ich Medizin im Kopf, bis ich schließlich bei der Physiotherapie gelandet bin.
Ich habe in Konstanz studiert, bin 2007 fertig geworden und bin nun die vierte Generation in der Physiotherapie mit eigener Praxis.
Wie hat Dich das Studium auf den Berufsalltag vorbereitet?
Wir hatten ja während des Studiums bereits Praktika in verschiedenen Einrichtungen zu absolvieren – sowohl in Kliniken als auch in Praxen. Dadurch habe ich schon einen guten Einblick bekommen und konnte in der Praxis meines Onkels sehr viel erleben und lernen. Ich habe dann in Deutschland auch schon etwa drei Jahre als Angestellte in einer Praxis gearbeitet, bevor ich nach London ging.
Konntest Du in London Deinen Beruf dann so weiterführen wie in Deutschland?
Ich habe erstmal meinen Master im Bereich Advanced Health Profession gemacht und meine wissenschaftliche Abschlussarbeit über den Placebo-Nocebo-Effekt geschrieben. Danach musste ich mich um die Berufsanerkennung kümmern, was nicht so leicht war. Ich musste sehr oft nachhaken, bis ich herausgefunden habe, woran es lag, dass die Anerkennung bis dahin nicht durchgegangen war. Dann konnte ich als Physiotherapeutin arbeiten.
Ich war selbstständig tätig, aber als Locum, also eine Art Zeitarbeiterin. Das bedeutet, Firmen vermitteln eine zeitlich befristete Stelle, zum Beispiel für zwei oder drei Jahre, Du arbeitest aber unter den Bedingungen der Selbstständigkeit, was Krankheit, Fortbildung oder Urlaub anbelangt.
Ich bin es familiär, also einfach gewöhnt. Ich dachte immer: Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Wenn es nicht klappt, dann lasse ich mich eben wieder anstellen. Obwohl das für mich natürlich eine sehr große Umstellung bedeuten würde.
Wie ging Dein Weg als selbstständige Physiotherapeutin nach London weiter?
In Freiburg hatte ich zunächst als Angestellte in einer Gruppenpraxis gearbeitet, in London waren es eher Gesundheitszentren, die sehr interdisziplinär gearbeitet haben. Dann kam ich nach meiner Karenz nach Wien. Ich bin direkt in der Selbstständigkeit in einer Gemeinschaftspraxis im achten Bezirk gelandet. Vor fünf Jahren habe ich dann schließlich meine eigene Praxis gegründet.
Welchen Fokus hast Du im Bereich Physiotherapie gewählt?
Ich habe in Wien mit der ESP-Sportphysiotherapie angefangen und war dann recht schnell auf die Schulter spezialisiert. Ich habe bei Ann Cools einige Kurse gemacht, aber mir hat da immer der Zusammenhang mit den oberen Körperbereichen gefehlt – also dem Kopf und dem Kieferbereich. Ich hatte immer das Gefühl, dass es hier noch mehr Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Körperbereichen gibt. Ca. 2017 habe ich deshalb noch eine CRAFTA®-Ausbildung ergänzt.
Adela: Mittlerweile bist du ja auch selbst in diesem Bereich als Lehrende tätig, oder?
Genau, allerdings musste ich dieses Jahr in diesem Bereich Abstriche machen, da meine Kinder einfach mehr Zeit brauchen. Es ist mein erklärtes Ziel, und aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Man hat seine Ziele, aber man muss natürlich immer reflektieren und schauen, was aktuell zeitlich machbar ist. Umso mehr freut es mich, dass ich bei den diesjährigen Sommer-Sport-Fokus-Tagen im Juni einen Vortrag und einen Workshop zum Thema Kiefergelenk und Sport halten durfte.
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In Wien hast Du in einer Gemeinschaftspraxis begonnen. Wie viele Stunden hast Du dort gearbeitet nach der Karenz?
Soweit ich mich erinnern kann, habe ich mit zwei bis drei Halbtagen angefangen. Dann irgendwann wurden es vier Tage und die Arbeitszeit hat sich dann weiter kontinuierlich gesteigert. Mittlerweile habe ich im Schnitt 35 PatientInnen in der Woche. Die Kinder wurden größer und ich konnte und musste dann auch schon in der Gemeinschaftspraxis mehr reinarbeiten.
Was hat Dich schließlich dazu bewegt, Deine eigene Gruppenpraxis aufzumachen?
Ich bin in meinem jetzigen Grätzel an einem Objekt vorbeigegangen und dachte nur: „Das wird meine Praxis.“
Ich dachte bei mir, dass ich mir das gut vorstellen kann. Das war 2019, aber leider hat es mit diesem Objekt nicht geklappt. Die Idee ist aber trotzdem geblieben und 2020 hatte ich dann meine eigene Praxis. Es wurde das dritte Objekt, das ich mir angesehen hatte. Im Dezember habe ich meinen Businessplan geschrieben und von da an ging alles recht flott.
War der Gedanke, freie Entscheidungen treffen und Dein Business-Geschick selbst lenken zu können, entscheidend für Dich?
Genau, da ich meine Praxis so gestalten kann, wie ich das will. Von der Raumgestaltung über die Präsenz und die Website bis hin zu dem, was ich konkret anbiete. Meinen Namen – Körper-Netzwerk Physiotherapie – hatte ich schon vorher, ebenso wie meine eigene Website. Im Zuge meiner eigenen Praxis habe ich dann noch einmal den Webdesigner gewechselt, da mir die Präsentation nach außen sehr wichtig war. Das hat sich einfach richtig angefühlt. Ich bin manchmal recht impulsiv, wenn ich eine Idee habe. Ich ziehe das dann einfach durch und habe auch keine Angst. Ich bin eine Macherin, die dann einfach loslegt, und habe dadurch auch sehr viel gelernt.
Wie viel Zeit braucht es, um die Gruppenpraxis zu organisieren, das Business zu führen, aber auch Workshops oder Vorträge vorzubereiten? Wie viel Deiner Zeit fließt wohin?
Das ist mal mehr, mal weniger. Ich bin eigentlich recht strukturiert, aber für die Kreativität braucht es dann auch mal Zeit und Raum für Ideen. Dann kann ich Vollgas geben und arbeite zum Teil auch abends noch. Es gibt aber auch mal wieder Wochen, in denen ich eher weniger arbeite.
Die Organisation der Praxis selbst benötigt nicht so viel. Hier fließt eher mehr Zeit in die Ideenfindung, was man Neues entwickeln kann. Vorträge und Workshops benötigen natürlich einiges an Zeit, da ich in diesem Bereich auch noch nicht so geübt bin. Als alleinerziehende Mutter mit eigener Gemeinschaftspraxis, neben dem Sport und dem Pflegen von Freundschaften, ist die Zeit recht begrenzt. Hier brauche ich manchmal noch mehr den zeitlichen Druck, um noch etwas mehr Gas zu geben.
Adela: Es gibt also keine fixen Zeitfenster oder Wochentage, in denen Du bestimmte To-dos fix einplanst, sondern es kommt, je nachdem, was gerade ansteht, on top zur Betreuung Deiner PatientInnen hinzu?
Doch Dienstag- und Freitagvormittag habe ich keine Patiententermine und Zeit für Büroarbeit, meinen Podcast, das Nacharbeiten von Dingen, die liegen geblieben sind, oder Organisatorisches für die Praxis. Zudem habe ich jedes zweite Wochenende frei. Da nehme ich mir jeweils bis mittags Zeit für berufliche Angelegenheiten, dann gehört meine Zeit ganz meinen Kindern. Wenn mal mehr zu tun ist, dann wird es noch abends erledigt.
Ob es Dein Businessplan, die Raumgestaltung Deiner Gruppenpraxis, Deine laufenden Marketingmaßnahmen oder steuerliche Themen sind – gibt es Bereiche, die Du auslagerst oder für die Du Dir Unterstützung holst?
Ich habe einen Webdesigner und eine Steuerberaterin. Instagram mache ich zusammen mit meinem Team, aber hauptsächlich ich, wobei das leider in letzter Zeit etwas eingeschlafen ist, da es sehr zeitintensiv ist und mir ehrlich gesagt oftmals die Lust fehlt. Vor allem wenn man fachliche Beiträge posten möchte, dann will man, dass das Hand und Fuß hat. Das braucht Zeit für Recherche und die Überprüfung, dass alles auf dem aktuellsten Stand ist. Letztes Jahr habe ich diesbezüglich viel für CRAFTA® gemacht und auch für die Konferenzen verstärkt gepostet. Nun merke ich, dass ich etwas „Insta-müde“ bin. Ich plane es aber bald wieder aufleben zu lassen.
Wenn ich Fragen zum Thema Finanzen habe, habe ich Bekannte und Freunde, bei denen ich nachfragen kann und die mir weiterhelfen. Das ist der Bereich, der in der Ausbildung gefehlt hat und von dem man definitiv profitieren würde.
KollegInnen, die sich mit ihrer Praxis selbstständig machen wollen, würde ich einen Wirtschaftskurs empfehlen. Weniger zum Thema Praxisführung, denn da hat jeder sein eigenes Konzept, sondern eher Themen wie Business- und Finanzplanung.
Ich hatte damals, als ich meine Praxis eröffnet habe, glücklicherweise Hilfe von Bekannten, die mir gesagt haben: „Okay, bis zu diesem Zeitpunkt musst Du so viele Halbtage vermieten, damit Du mit Deiner Praxis nicht ins Schleudern kommst.“ Ich war sehr froh, dass ich da externe Hilfe hatte. Denn ganz alleine hätte ich das so nicht hinbekommen.
Kommen wir zu Deinem Podcast und der Frage, wie es zu dieser Idee kam?
Da war ein ganz lieber Patient von mir schuld daran – oder besser gesagt: daran beteiligt. Er kam zu mir aufgrund einer Fazialisparese und meinte: „Franzi, es fehlt einfach ein Podcast in diesem Bereich – mach doch einen!“ Mir war der Aufwand, der dafür notwendig ist, jedoch damals zu viel. Dann kam er wegen eines anderen Problems wieder zu mir und fragte: „Was ist denn jetzt mit dem Podcast? Ich zeig Dir kurz mal, wie das funktioniert.“ So habe ich dann den Podcast „Hals über Kopf“ gestartet.
Das Ziel ist eine Folge pro Monat und ein Erreichen der Bevölkerung zu gesundheitlichen Themen, die sie vielleicht nicht mit Physiotherapie in Verbindung bringen.
Ich höre sehr oft von Leuten, dass sie nicht wussten, dass man den Kiefer manuell behandeln kann oder dass man bei Augenschmerzen etwas erreichen kann.
Kommen wir nochmal auf Deine Praxis und die Organisation zurück: Wie viele Personen seid ihr? Sind alle selbstständig oder auch angestellt tätig?
Mit mir sind wir zehn PhysiotherapeutInnen, wobei eine derzeit in Karenz ist. Ich habe keine Angestellten, alle im Team arbeiten freiberuflich. Ich berechne die Beteiligung nicht nach Umsatz, sondern verlange eine Fixmiete.
Das wurde mir von einem Freund, der Richter ist, so empfohlen, da der Umsatz ein Graubereich ist.
Dazu gibt es in der Physio-Welt unterschiedliche Meinungen, aber ich vertraue da lieber der juristischen Expertise. Zudem habe ich keine Lust, mir jeden Monat durchzurechnen, wer wie viel Umsatz gemacht hat. Ich habe noch zwei weitere Personen mit im Team, die keine Physiotherapeutinnen sind: eine, die Yoga-Kurse gibt, und eine, die Krafttraining und Kurse anbietet.
Was sind aus Deiner Sicht die Vor- und Nachteile einer solchen Gemeinschaftspraxis?
Ein Vorteil ist definitiv, in einem Team zu arbeiten, in dem jeder unterschiedliche Schwerpunkte hat. Sportphysiotherapie ist der generelle Schwerpunkt unserer Praxis, aber wir haben einen Kollegen, der auf Hüfte und einen, der auf Füße spezialisiert ist. So kann ich PatientInnen direkt innerhalb der Praxis weiterschicken, wenn ein anderes Fachgebiet gefragt ist. Ein weiterer Kollege von mir bietet Dry-Needling an. Wenn ich der Meinung bin, eine/r meiner PatientInnen könnte davon profitieren, dann schicke ich sie oder ihn zu einer Session weiter. Dieser Austausch ist mir wichtig. Ich wollte keine Ein-Zimmer-Praxis haben, wo ich nur arbeite und mich mit niemandem austauschen kann. Ich arbeite einfach lieber im Team.
Nachteile sehe ich eigentlich nicht wirklich. Es ist natürlich ein gewisser Druck da, zu schauen, dass alle Teammitglieder gut ausgelastet sind, und sie „füttern“, wenn es nicht so ist. Manche KollegInnen „füttert“ man und es ist wie bei einem Sieb. Andere „füttert“ man und sie sind recht schnell voll. Aber ansonsten sehe ich keine Nachteile, vor allem weil mir diese Zusatzaufgaben, die ich als Praxisinhaberin habe, trotzdem Freude machen. Was einem Freude macht, gibt einem auch Kraft.
Angenommen, ein/e neue/r PhysiotherapeutIn meldet sich bei Dir und möchte Teil des Teams werden: Worauf kommt es Dir dabei speziell an?
Momentan brauche ich tatsächlich noch Unterstützung im Kopf-Kiefer-Hals-Bereich. Wenn die/der BewerberIn schon Erfahrung im Berufsleben hat und einen strukturierten Lebenslauf und vielleicht auch noch ein sympathisches Foto schickt, dann rufe ich an und lade zum Vorstellungsgespräch. Ich bin da recht impulsiv und achte sehr auf mein Bauchgefühl. Da kann es schon passieren, dass ich mitten im Gespräch sage: „Das passt, Du kannst hier anfangen.“ Bis jetzt bin ich damit sehr gut gefahren.
Rückblickend auf Deinen Start in die Selbstständigkeit: Würdest Du heute etwas anders machen?
Ich würde – wie vorhin schon kurz erwähnt – einen Wirtschafts- und Finanz-Kurs besuchen. Zudem bin ich manchmal sehr enthusiastisch und neige dann dazu, zu viel auf einmal zu machen. Im Herbst 2023 habe ich zum Beispiel Social Media hochgefahren, dann noch einen Beitrag für ein Buch geschrieben, eine Assistenz angefangen und meinen eigenen Podcast gestartet. Das war einfach viel zu viel auf einmal.
Man kann Freude daran haben, dass sich viele Möglichkeiten auftun, aber man muss auch erkennen, wann es zu viel ist.
Der Sport kommt zu kurz und ich merke, dass ich grantig werde, weil mir der Ausgleich fehlt. Mein Sohn ist in der dritten Klasse Volksschule und meine Tochter in der zweiten Klasse Gymnasium. Das ist eine wichtige Zeit, in der sie besonders viel Unterstützung von mir brauchen. Das muss man sich immer bewusst vor Augen halten und sich selbst ein bisschen bremsen. Etwas, was mir nicht immer leichtfällt, aber ich hoffe, dass ich daraus lerne. Ich habe viele Ideen, ich bin eine Macherin, die gerne umsetzt, aber ich muss auch reflektieren, einschätzen, was geht, und eins nach dem anderen machen.
Was bedeutet Erfolg für Dich?
Erfolg bedeutet für mich, mir ein Ziel zu setzen und dieses auch zu erreichen, aber auf dem Weg zu diesem Ziel immer wieder zu reflektieren: Ist es der richtige Weg?
Wie im Fall der Assistenz musste ich es erstmal auf Eis legen, da ich gemerkt habe, dass meine Kinder jetzt einfach Vorrang haben. Die Ziele müssen eben immer wieder neu gesteckt oder angepasst werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, ein positives Mindset zu haben. Wenn etwas nicht so klappt, wie man es sich vorstellt, trotzdem aufzustehen, nach vorne zu blicken, aus Fehlern zu lernen und mit neuem Elan an die Sache heranzugehen.
Stichwort positives Mindset: Was tust Du für Deine Selbstfürsorge?
Regelmäßiger Sport ist definitiv wichtig für mich. Ich kann ja schlecht Physiotherapeutin, vor allem Sportphysiotherapeutin, sein, meinen PatientInnen sagen, dass sie Sport machen sollen, und es dann selbst nicht tun. Das geht für mich nicht. Zwei Mal die Woche gehe ich ins Fitnesscenter und absolviere Kraft-, Beweglichkeits- und Schwimmtraining. Nebenbei trainiere ich mit Rennrad und Laufen auch noch auf Ausdauer.
Zudem gehe ich gerne in die Berge, reise, verbringe gerne Zeit mit meinen Kindern, treffe Freunde und lese. Wenn ich das Gefühl habe, mein mentales Setting ist nicht im Gleichgewicht, gehe ich auch zur Psychotherapie. Mache mal wieder ein, zwei Sessions, wenn ich das Gefühl habe, dass ich an mir arbeiten muss. Ich tanze aber auch gerne mal die Nacht durch. Das ist zwar am nächsten Tag nicht so erholsam, aber im Moment selbst gibt es einfach auch viel Energie. Es gibt also viele Bereiche, wo ich meine Kraftquellen habe, die mir helfen, wieder Gas zu geben.
Zum Abschluss noch zwei Fragen: Wo kann man mehr von Deiner Praxis und Deinem Podcast erfahren und möchtest du zum Thema „Erfolgreich als Therapeutin in der Selbstständigkeit” noch etwas loswerden?
Auf meiner Website koerper-netzwerk.com findet man alle Infos zu meiner Praxis, meinem Team, meiner Person und meiner Arbeit. Dann freuen wir uns über Follower auf Instagram auf @koerper.netzwerk.physio und HörerInnen bei meinem Physio-Podcast „Hals über Kopf“.
Und zu Deiner zweiten Frage: Ich denke es ist wichtig, einfach ein Konzept zu haben, realistisch-optimistisch zu sein und nicht lange um den heißen Brei herum zu reden, sondern einfach zu machen.