appointMeet: Heilpraktikerin Simone Gunkelmann kann sich eine Rückkehr zu analogem Arbeiten nicht mehr vorstellen
Von der Friseurin zur Heilpraktikerin für Psychotherapie: Simone hat einen außergewöhnlichen Berufsweg hinter sich. Heute führt sie ihre eigene Praxis – und setzt dabei auf appointmed. Im Interview erzählt sie, wie ihr die Software den Praxisalltag erleichtert, warum sie auf digitale Abläufe vertraut und was für sie echte Datensicherheit bedeutet.

Simone ist Heilpraktikerin für Psychotherapie. Schon in ihrer früheren Anstellung hat sie appointmed kennen und schätzen gelernt, vor allem wegen der einfachen Handhabung und der klaren Abläufe. Heute nutzt sie unsere Praxissoftware ganz bewusst in eigener Praxis weiter, weil sie sich neben der Zeitersparnis auch auf Datensicherheit und erstklassigen Support verlassen kann.
Bitte stell Dich kurz vor!
Ich bin Simone Gunkelmann, 47 Jahre alt, arbeite seit August diesen Jahres in meiner eigenen Praxis als Heilpraktikerin für Psychotherapie im Schaaz in Schaafheim. Mein beruflicher Weg war alles andere als geradlinig – eher ein Beispiel dafür, wie persönliche Erfahrungen und berufliche Weiterentwicklung am Ende ein stimmiges Gesamtbild ergeben.
Wie bist Du zu Deinem Beruf gekommen?
Wie gesagt, alles andere als geradlinig. Nach der Schule habe ich zunächst einen handwerklichen Beruf erlernt. Nach meiner Meisterprüfung habe ich als Dozentin im Bereich Aus- und Weiterbildung über 13 Jahre Seminare geleitet sowie an einer Privatschule unterrichtet. Währenddessen habe ich drei Kinder bekommen. Mein drittes Kind war ein so genanntes Extrem-Frühchen und es gab Komplikationen. Diese heftige Zeit war psychisch sehr herausfordernd, weshalb ich selbst zum ersten Mal psychologische Unterstützung durch die Klinikseelsorge erhalten habe, die mir in meiner Situation sehr geholfen hat.
Psychologie und die Frage, warum Menschen fühlen und handeln, wie sie es tun, haben mich schon immer fasziniert.
Nach meinem eigenen Schlüsselerlebnis habe ich mich dazu entschlossen, beruflich einen anderen Weg zu gehen und zunächst eine zweijährige Weiterbildung als Heilpraktikerin für Psychotherapie absolviert. Nach erfolgreichem Abschluss habe ich als Pädagogische Fachkraft beim Bildungswerk der hessischen Wirtschaft gearbeitet und Menschen in Notsituationen unterstützt. Primär war ich in Maßnahmen für Frauen und geflüchtete Menschen eingebunden. Im Anschluss daran war ich zirka drei Jahre in einer psychologischen Privatpraxis im Bereich der Familienhilfe und Inobhutnahme von Jugendlichen tätig.
Seit zwei Jahren vertiefe ich meine Erfahrung in Rahmen eines Psychologiestudiums. Ich studiere mittlerweile im fünften Semester und kann mein Wissen und meine Fähigkeiten in der therapeutischen Arbeit in meiner Praxis einfließen lassen.
Was ist Dein Spezialgebiet?
Heute unterstütze ich Menschen mit ganz unterschiedlichen Anliegen. Häufig geht es um Themen wie Selbstwert, Perfektionismus, Grenzen, emotionale Regulation oder belastende Lebenssituationen. Auch bei Ängsten, Zwängen oder Depressionen begleite ich KlientInnen, denn gerade hier zeigt sich, wie wirksam eine klare, strukturierte und gleichzeitig zugewandte therapeutische Haltung sein kann.
Mir ist dabei wichtig, verantwortungsvoll einzuschätzen, wann jemand in meiner Praxis gut aufgehoben ist – und wann psychologische PsychotherapeutInnen oder PsychiaterInnen die richtige Adresse sind, etwa bei mittelgradigen oder schweren Depressionen oder komplexen psychiatrischen Störungsbildern.
Viele Menschen, die zu mir kommen, haben neben klassische Störungsbildern auch einfach Lebensthemen.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie muss ich mich dabei nicht auf ein Verfahren festlegen. Ich arbeite verhaltenstherapeutisch, Ressourcen- und Bedarfsorientiert – dabei aber immer klar, strukturiert und wissenschaftlich fundiert. Genau diese Mischung macht für mich eine Therapie aus, die nicht nur verständlich, sondern auch nachhaltig wirksam ist.
Ich nutze gern imaginative Verfahren und arbeite mit Bildern und Karten. Dabei aber immer mit klarem wissenschaftlichem Ansatz. Mir ist wichtig, im klinischen Spektrum zu bleiben und dennoch kreativ und menschlich zu arbeiten.
Was hat Dich zur Selbstständigkeit bewogen?
Mein Arbeitgeber hat den Praxisstandort gewechselt, was für mich organisatorisch einen zu großen zeitlichen Aufwand bedeutet hätte. Zudem haben mich wiederkehrende und zufriedene Klient: innen in meinem Wirken bestärkt, und ich wollte mehr Selbstbestimmtheit in meiner Arbeit.
In der letzten Woche habe ich spontan ein Event besucht und spaßhalber gesagt: „Meine Chefin hat mir freigegeben“. (lacht) Jetzt bin ich mein eigener Chef und kann mich selbst organisieren – das ist toll.
Woher kennst Du appointmed?
Ich habe appointmed im Rahmen meiner Arbeit in der psychologischen Privatpraxis kennengelernt.
Hast Du davor eine Praxis-Software verwendet?
Nein, davor hatte ich damit gar keine Berührungspunkte. Natürlich macht man als Dozentin mal die Kasse und dokumentiert. Das ist allerdings mit der Dokumentation einer Therapiesitzung nicht vergleichbar.
Was war Dein erster Eindruck von appointmed?
Ich habe damals in der Anstellung erst einmal den Terminkalender und die Dokumentation genutzt. Die Einarbeitung ging relativ schnell, es ist ja auch alles selbsterklärend. Mit dem Bereich der Buchhaltung habe ich jetzt in meiner eigenen Praxis natürlich mehr zu tun – die Rechnungsgestaltung ist genauso intuitiv. Man wird mit einem Assistenten durch das Programm geführt und es ist super easy, sich damit auseinanderzusetzen.
Adela: Schön, dass du so zufrieden mit appointmed warst und es nun auch für Deine eigene Praxis nutzt.
Simone: Genau, ja. Ich hätte ja auch ein anderes Tool nutzen können.
Über eine Stelle, die meinen Gründungszuschuss bescheinigt hat, hätte ich Rabatte auf die Nutzung eines anderen Tools bekommen. Aber ich habe mich dann bewusst dagegen entschieden, weil ich halt einfach mit appointmed zu gut klarkomme.
Es war dann für mich ganz klar, dass mir die paar ersparten Euro keinen Mehrwert bringen werden. Ich müsste mich erst wieder komplett mit einem komplett anderen System auseinandersetzen, und bei appointmed weiß ich einfach, was ich habe.
Welche Funktion möchtest Du nicht mehr missen?
Das ist die Verrechnung. Die Rechnungen sind vorgefertigt und das System greift einfach direkt auf die Daten der KlientInnen zu. Das ist praktisch und minimiert Fehlerquellen, denn ich muss keine Daten manuell übertragen. Ich kann die Rechnung dann sicher und verschlüsselt per E-Mail rausschicken. Die Zahlung kann ich erfassen und bei Bedarf auch mal eine Erinnerung senden.
Meine Klientinnen sind informiert, dass die Rechnungen nicht postalisch, sondern ausschließlich per E-Mail versendet werden. Das ist auch Teil meiner AGBs. Es spart nicht nur Geld, sondern stellt auch den sensiblen Umgang mit den persönlichen Daten sicher. Nicht jeder möchte einen Brief erhalten mit dem Absender einer psychotherapeutischen Praxis. Die KlientInnen können die Rechnung dann einfach herunterladen oder ausdrucken.
Tatsächlich finde ich es mega gut, dass ich neben der Verrechnung alle notwendigen Funktionen, wie zum Beispiel auch die Dokumentation, kompakt in einem System habe – quasi einen persönlichen Assistenten, der mir immer zur Verfügung steht.
Gibt es Bereiche, in denen Du appointmed bisher noch nicht einsetzt?
Ich plane, in Zukunft auch meine AGBs und die DSGVO-Zustimmung über appointmed einzuholen, um langfristig auch hier digitalisiert zu arbeiten.
Welche Funktion würdest Du Dir in appointmed noch wünschen?
Eine Diktierfunktion in der Dokumentation wäre hervorragend.
Adela: Das hatten wir früher einmal angedacht. Mittlerweile sind die geräteeigenen Diktierfunktionen schon sehr gut. Probiere das einfach ‚mal aus.
Würdest Du jemals wieder zurück zu einer analogen Arbeitsweise wechseln?
Nein. Also mich nervt es, wenn ich daran denke, die ganzen Einträge, die ich jetzt digital verwalte, händisch als Akte ablegen zu müssen. Das Ausdrucken und Kontrollieren, die Verschwendung von Papier und Tinte, und dann noch die Wege zur Post und zur Bank. Das kommt alles nicht mehr in Frage.
Ich habe die digitale Verwaltung zu schätzen gelernt und habe damit keinen Stress. Dadurch war es für mich klar, dass ich auch in meiner eigenen Praxis weiterhin digital arbeiten werde.
Hast Du auch schon Erfahrungen mit dem appointmed-Support gemacht?
Ja, mir gefällt die Nahbarkeit eures Supports und dass man immer jemanden erreicht und relativ schnell eine Antwort bekommt.
Das muss jetzt nicht innerhalb von zwei Stunden sein, aber eine zeitnahe Rückmeldung ist ganz wichtig. Beim Anbieter meiner Domain hatte ich einmal eine Frage im Support gestellt, aber bis heute noch keine Antwort bekommen. Das finde ich schade und nicht kundenfreundlich.
Kannst Du appointmed weiterempfehlen?
Ja, auf jeden Fall! Ein Bekannter startet jetzt als Physiotherapeut. Da weiß ich zwar noch nicht, ob er schon eine Praxis-Software verwendet, aber ich werde euch sicherlich empfehlen.
Adela: Vielen Dank.
Welche drei Worte assoziierst Du mit appointmed?
- Sicherheit
- Vertrauen
- Digitalisierung
Steckbrief
| Name: | Simone Gunkelmann |
| Beruf: | Heilpraktikerin für Psychotherapie |
| Praxis: | Im Schaaz (1. OG) Taunusstraße 3 64850 Schaafheim |
| Website: | hpg-schaaz.de |
| Bei uns seit: | August 2025 |





